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Haarausfall erkennen mit dem Hamilton-Norwood-Schema
Dr. Serkan Aygin

Hamilton Norwood Skala

Entwickelt wurde die Skala in den 1950er Jahren von Dr. James Hamilton und später in den 1970ern durch Dr. O’Tar Norwood erweitert – daher der Name.

Das Hamilton-Norwood-Schema (auch bekannt als Hamilton Norwood Skala) ist die wichtigste Klassifikation zur Beurteilung des erblich bedingten Haarausfalls (androgenetische Alopezie) bei Männern. Es beschreibt den Verlauf des Haarausfalls in klar definierten Stadien von den ersten Anzeichen bis zur vollständigen Glatze.

Die verschiedenen Stadien der Hamilton Norwood Skala

Die Hamilton Norwood Skala teilt den androgenetischen Haarausfall in verschiedene Stadien ein, wobei jeder Typ den Fortschritt des Haarverlusts darstellt.

Typ I

Dieses Stadium zeigt minimalen oder gar keinen Rückgang der Haarlinie. Es ist der Beginn des männlichen Haarausfalls, aber oft noch kaum wahrnehmbar.

Typ II

Hier beginnen sich die Geheimratsecken zurückzuziehen, oft in einer symmetrischen Art und Weise. Dieser Haarverlust ist stärker ausgeprägt als bei Typ I, bleibt aber meist auf einen schmalen Haarstreifen beschränkt.

Typ III

Das ist das erste Stadium, das allgemein als „kahl“ betrachtet wird. Die Geheimratsecken ziehen sich stärker zurück, und es kann auch zu einem Haarverlust im Bereich des oberen Hinterkopfes kommen.

Typ IV

Der Haarverlust in den Geheimratsecken und am oberen Hinterkopf ist nun stärker ausgeprägt. Die zwei kahlen Bereiche sind jedoch noch durch einen schmalen Haarstreifen getrennt, der in Richtung Hinterkopf verläuft.

Typ V

Sowohl an der Stirn als auch am Hinterkopf haben sich die haarlosen Zonen ausgeweitet, dennoch besteht eine erkennbare Abgrenzung zwischen diesen Bereichen.

Typ VI

Die zuvor sichtbare Grenze zwischen den kahlen Stellen an der Vorder- und Rückseite des Kopfes ist nicht mehr vorhanden, was zu einer umfassenden kahlen Region führt.

Typ VII

Dies ist die intensivste Phase des Haarverlustes, in der lediglich ein Ring von Haaren entlang des unteren Kopfrandes, der sich von einem Ohr zum anderen erstreckt, erhalten bleibt.

Die Stadien des Hamilton Norwood Skalas im Überblick

Typ

Beschreibung

Typ I

Kein oder minimaler Rückgang der Haarlinie. Kaum sichtbar.

Typ II

Beginnender Rückgang der Haarlinie (Geheimratsecken), meist symmetrisch.

Typ III

Sichtbarer Rückgang, erste klare Zeichen von Kahlheit. Auch beginnender Haarausfall am Hinterkopf möglich.

Typ IV

Deutlicher Haarverlust vorne und am Oberkopf. Noch durch einen schmalen Haarstreifen getrennt.

Typ V

Die haarlosen Bereiche werden größer, aber die Trennung ist noch sichtbar.

Typ VI

Keine Trennung mehr – die kahlen Stellen gehen ineinander über.

Typ VII

Nur noch ein schmaler Haarkranz am unteren Hinterkopf bleibt erhalten.

Warum ist die Hamilton Norwood Skala wichtig?

Androgenetische Alopezie verstehen

Die Hamilton Norwood Skala bietet eine klare und systematische Darstellung der verschiedenen Stadien des androgenetischen Haarausfalls. Dies ermöglicht nicht nur eine bessere Diagnose, sondern auch ein tieferes Verständnis der Alopezie.

Individuelle Behandlungspläne

Anhand der Skala können Ärzte und Patienten den aktuellen Stand des Haarausfalls bestimmen und so individuelle, zielgerichtete Behandlungspläne entwickeln.

Fortschritt überwachen

Die Hamilton Norwood Skala dient nicht nur der Erstdiagnose, sondern auch der Überwachung des Fortschritts oder des Rückgangs des Haarausfalls über die Zeit.

Die Geschichte hinter der Skala

Die ursprüngliche Skala wurde von James Hamilton in den 1950er Jahren entwickelt. Sein Schema wurde in den 1970er Jahren von Dr. O’Tar Norwood erweitert und verfeinert, der zusätzliche Stadien hinzufügte und so das heute bekannte Hamilton Norwood Schema schuf.

Das Hamilton Norwood Schema stellt eine systematische Klassifikation für den Grad des männlichen Haarausfalls dar. Durch die Verwendung einer solchen Skala können Ärzte und Patienten den Schweregrad des Haarausfalls klarer identifizieren und vergleichen. Sie basiert auf verschiedenen Stadien, wobei jedes Stadium den fortschreitenden Verlust von Haaren an bestimmten Stellen des Kopfes, insbesondere an der Stirn und der Krone, darstellt.

Dieses Schema hat sich im Laufe der Jahre als äußerst wertvoll erwiesen, insbesondere in der Dermatologie und der Haartransplantation. Es ermöglicht nicht nur eine standardisierte Bewertung des Haarausfallgrades, sondern auch eine effiziente Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten.

Durch die genaue Bestimmung des aktuellen Stadiums können maßgeschneiderte Behandlungspläne erstellt und realistische Erwartungen an die Ergebnisse gesetzt werden. Das Hamilton Norwood Schema hat maßgeblich dazu beigetragen, das Verständnis und die Behandlung des erblich bedingten Haarausfalls zu revolutionieren und bleibt ein zentrales Tool in diesem medizinischen Bereich.

Haartransplantation stellt den optimalen Ausweg dar

Haarausfall, insbesondere der androgenetische Typ, kann für viele Männer eine belastende Erfahrung sein. Doch dank Tools wie der Hamilton Norwood Skala haben Fachleute eine standardisierte Methode, um den Verlauf des Haarausfalls zu klassifizieren und zu behandeln. Es gibt bisher kein Wundermittel, welches dieser Form des Haarausfalls Einhalt gebieten könnte. 

Mit Hilfe von Medikamenten und topischen Mitteln kann lediglich der Verlauf verlangsamt werden. Irgendwann ist jedoch immer der Punkt gekommen, wo man schwerwiegende Entscheidungen treffen muss. Haarteile sind für jüngere Männer nicht mehr zeitgemäß, da kommt schon eher das Rasieren einer Glatze in Frage. Die einzig dauerhafte Lösung ist allerdings eine Haartransplantation Türkei, die das Problem ein für allemal aus der Welt schafft.